Im Friedrichstadt-Palast Berlin begann ich zunächst mit einem Praktikum. Da Praktika zu dieser Zeit noch unentgeltlich waren, bedeutete das für mich, neben den täglichen sechs bis acht Stunden im Haus zusätzlich einen Nebenjob auszuüben, um meinen Lebensunterhalt zu sichern.

Als mir während meines Praktikums im Friedrichstadt-Palast die Möglichkeit angeboten wurde, dort meine Ausbildung zur Maskenbildnerin zu absolvieren, ergriff ich diese Chance sofort. Endlich hatte ich einen der seltenen und begehrten Ausbildungsplätze direkt am Theater erhalten – und das ausgerechnet an einem der größten Revue- und Showtheater Europas mit über hundertjähriger Geschichte.






Und selbstverständlich entschied ich mich für den Palast, als mir nach Abschluss der Ausbildung eine feste Stelle in der Maske angeboten wurde. Ich liebte den besonderen Charme und den unverwechselbaren Duft dieses einzigartigen Hauses – sowie den Adrenalinkick, der mit der Verantwortung an diesem Arbeitsplatz einherging:
- Die Verwandlung von fünf Tänzerinnen (Reihe) in nur 15 Minuten in Showgirls.
- Die Gestaltung, Pflege und Aufarbeitung der Perücken und des Kopfschmucks.
- Die schnellen Umzüge während der Show, von Perücken und Kostümen und das direkt an der Bühne.






Ich arbeitete begeistert mit, an den Grand-Shows…
…“Rhythmus Berlin„, „Glanzlichter der Revue„, „Qi – eine Palastphantasie„, „YMA – Zu schön um wahr zu sein„, „Show me – Glamour is Back“ und „The Wyld – Nicht von dieser Welt„…
… sowie den Wintershows…
…“Jingle Bells„“, „Winterträume“ und „berlin ERLEUCHTET„.
Während der Grand-Shows arbeitete ich für namhafte Designer wie Michael Michalsky, Christian Lacroix und Thierry Mugler.
Der Friedrichstadtpalast Berlin im Internet: https://palast.berlin










